Günter Nooke, Persönlicher Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, besuchte vom 7. bis 14. November die Afrikanische Union in Addis Abeba sowie Juba, der Hauptstadt Südsudans.
In Addis Abeba stand die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Afrikanischen Union im Zentrum. „Dass die Afrikanische Union und ihre Vorgängerorganisation bereits seit 50 Jahren besteht, ist eine Erfolgsgeschichte“, so Nooke. „Die deutsche Unterstützung hat hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet.“ Besonders wichtig ist es ihm, dass der Gipfel der EU mit Afrika im April 2014 in Brüssel die partnerschaftlichen Beziehungen stärkt. Für das Thema Rohstoff-Governance setzt er sich beim Besuch des im Aufbau befindlichen Africa Minerals Development Centre (AMDC) bei der UN Economic Commission for Africa ein. Er traf unter anderem mit AU-Kommissarin für Handel und Industrie, I.E. Fatima Haram Acyl, zusammen.
In Juba war das Ziel des Afrikabeauftragten, einen Einblick in den Prozess des Aufbaus des weltweit jüngsten Staats zu erhalten. Neben politischen Gesprächen, u.a. mit dem Staatspräsident Salva Kiir Mayardit, nahm er am Mediendialog der Deutschen Welle mit Journalisten aus Südsudan und Sudan teil. „Journalisten beider Länder kommen zusammen. Das ist als positives Signal nicht zu unterschätzen, denn den Medien kommt in der Krisenregion eine entscheidende Rolle zu“, so Günter Nooke. Außerdem eröffnete er das Kanzleigebäude der Deutschen Botschaft.