„Die Veränderungen in vielen Ländern auf dem afrikanischen Kontinent sind groß. Manche mögen das neue Bemühen über den Chancenkontinent Afrika zu reden, als ungerechtfertigten Hype empfinden. Aber wie bei so vielem Neuen ist es wohl auch beim Thema Afrika so: Wir neigen dazu, die kurzfristigen Veränderungen zu überschätzen und die langfristigen zu unterschätzen!“

Mit diesen Worten hat Günter Nooke am Donnerstag, den 11. September 2014, den Afrikatag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eröffnet. Das Zusammentreffen von rund 200 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stand unter dem Motto „Chancenkontinent Afrika – den Wandel gemeinsam gestalten. Die Afrikapolitik des BMZ im Dialog.“ Auch der Premierminister der Demokratischen Republik Kongo, Augustin Matata Ponyo, und der stellvertretende Vorsitzender der Kommission der Afrikanischen Union, Erastus Mwencha, beteiligten sich gemeinsam mit Bundesminister Gerd Müller an der Diskussion über die neue Afrikapolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Aufgegliedert in drei Schwerpunktthemen wurde das Afrikakonzept im Rahmen von Workshops diskutiert, kritisiert und nicht zuletzt einem Realitätscheck unterzogen. Günter Nooke nahm dabei am Workshop „Jugend mit Zukunft – Bildungsförderung in Afrika“ teil. Daneben gab es Diskussionsrunden zu „Frieden und Sicherheit – Damit nach der Krise nicht vor der Krise ist“ und „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile – Regionale Integration als Entwicklungsmotor.“ Der Input der Experten wird in die weitere Ausarbeitung der Afrikapolitik einfließen.