Am vergangenen Freitag traf der Persönliche Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin und BMZ, Günter Nooke, den Premierminister der Republik Sudan. Auf Einladung der Deutschen Afrika Stiftung fand in Berlin ein gemeinsames Frühstück mit verschiedenen politischen Akteuren statt. Die Teilnehmenden diskutierten dabei gemeinsam mit dem Premierminister des Sudan, Dr. Abdallah Hamdok, über die aktuellen Geschehnisse im Sudan und warfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft des nordostafrikanischen Staates. Dabei wurde die politische Zielsetzung des Landes beleuchtet und Möglichkeiten gemeinsamer Aktionsfelder eruiert.

Das von Bürgerkriegen schwer gebeutelte Land Sudan durchläuft momentan eine Phase des Umbruchs und der Neuorientierung hin zur Vertiefung eines Demokratieprozesses. Nach Jahrzehnten der autokratischen Herrschaft unter Ex-Präsident Omar al-Bashir möchte Dr. Abdalla Hamdok, der seit August letzten Jahres die gemeinsame Übergangsregierung von Militär und Opposition im Sudan führt, das nordostafrikanische Land demokratisch öffnen und den Weg hin zu freien Wahlen ebnen. Dabei existieren zahlreiche Herausforderungen, aber auch Chancen mit und für die Republik Sudan. Im gemeinsamen Austausch wurden diese „kritischen“ Aspekte diskutiert und weiterführend der Frage nach sinnvoller Unterstützung Deutschlands, vor allem im Rahmen der geplanten neuen Entwicklungszusammenarbeit, während der Transitionsphase nachgegangen. Im Anschluss an die Gespräche konnten die Beteiligten neue Erkenntnisse für sich verzeichnen und so auf eine konstruktive Diskussionsrunde zurückblicken.

Eine kurze Zusammenfassung des Gesprächs finden Sie auf der Webseite der Deutschen Afrika Stiftung: http://deutsche-afrika-stiftung.de/.